Liste der Blogbeiträge
Gute Idee für den Moment, wenn wir uns nach der nächsten Wahl in Deutschland die Augen reiben, weil »die politischen Ränder« gemeinsam 50% der Stimmen einheimsen:
Ezra Klein von der „New York Times“ empfiehlt der US-Linken „Neugier“ statt „Verachtung“. Die Demokraten müssten „dorthin gehen, wohin sie bisher nicht gegangen sind, und Meinungen ernst nehmen, die sie bisher nicht ernst genommen haben“, sie sollten wissen wollen, wieso man ihnen misstraut.
Hat Trump die traditionellen Medien vernichtet? (FAZ)
Unter der S-Bahn-Brücke: Bomberjacke (Kunstleder, zerbröselnd), Jogginghose, Sportschuhe, dünnes Haar, fransiger Oberlippenbart, Hund, verlorene Ideale. Seinem Gesicht fehlen mindestens 40 glückliche Jahre, seinem Mund mindestens vier bis sieben Zähne. Der Blick ist voll von leerem Misstrauen. Kein Lächeln. Abgang zur Seite.
Grodzisk Wielkopolski, 20:44 Uhr: Durch einen technischen Fehler erfolgte die Übertragung des Abendkonzertes (Antonín Dvořáks Neunte Symphonie) nicht wie geplant durch den Sender Woiwodschaft Großpolen, sondern versehentlich im Kommunikations- und Wartungssystem der örtlichen Wasserwerke. Augenzeugen berichten von größeren Menschenmengen, die sich verwundert an Gullys sammelten, um versonnen Aus der neuen Welt zu lauschen.
Ob es Verletzte oder anderweitig Berührte gab, ist nach Behördenangaben weiterhin unklar. Der Belebtschlamm ist wohlauf.
Ein Jahr später erschien das Album Baguette Attack, eine musikalische Steigerung erfolgte nicht. Die Band trennte sich von ihrem Schlagzeuger Frank Steinert. Die offizielle Begründung lautete, dass er heimlich geprobt habe.
Sternstunden des künstlerischen Selbstverständnis, gefunden auf Wikipedia.
...der seltsamste Anblick jedoch waren heute die buddhistischen Mönche. Drei orangegekleidete junge Männer, die sich offenbar über den richtigen Weg zu streiten schienen, beschallten mit fremder Zunge den ganzen Rathausvorplatz. Wo Sprache und grimmiger Blick nicht mehr weiterhalfen, wurde die Richtigkeit der eigenen Position mit fuchtelnden Armen und stampfenden Sandalen unterstrichen. Laut gestikuliertend hielten sie sich gegenseitig ihre Smartphones vor die Gesichter, doch die digitalen Diener der Begleiter galten niemandem etwas. Nachdem alle lauten Worte gewechselt waren, lief jeder von ihnen in seine Richtung davon.
Von meiner Bank aus beobachtete ich, durchaus amüsiert, das Treiben der drei zänkischen Apfelsinen. Irritiert davon, dass diese Mönche überhaupt Eigentum besaßen, fragte ich mich, wo sie eigentlich hin wollten. Andererseits: Wenn diese Jungs schon nicht wissen, welches der rechte Weg in unserer Welt ist, sollte ich mir kein Gedanken darüber machen, was das alles soll und wo das alles noch hinführt.
Und so bestellte ich mir in der Kantine das Jägerschnitzel und den Milchreis. Das Leben ist einfach, kurz und voller Geheimnisse.
Lieber Freund, vergiss deine Vergangenheit, denke an die Zukunft und genieße die Gegenwart. Jetzt ist hier ein Neuanfang, Ruhe, Entspannung und Spaß sind also ein Muss. Schönes Wochenende und einen schönen Tag.
Manchmal können Spambots auch schön.
In einer Welt, in der echtes Verständnis oft selten ist, haben Ihre Empathie und Unterstützung einen bedeutenden Unterschied gemacht. Nochmals herzlichen Dank, dass Sie jemand sind, der den anderen wirklich versteht und unterstützt.
(Momente, für die ich lebe. Und dabei habe ich dem Mann noch nicht einmal helfen können.)
Nach einem viel zu warmen Vormittag entschlossen, nicht mehr ins Bureau zu gehen. Stattdessen die Frau Liebste und ihre Schulklasse mit einer großen Portion Eis inmitten der Stunde überrascht. Auch die ausländischen Besucher in der letzten Reihe, die als seriöse Hospitanten ein kritisches Gesicht machten, durften sich einen Flutschfinger nehmen.
Wahrscheinlich hatte Ferris Bueller recht: »Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umschaut, könntet ihr es verpassen!«