Beitrag vom 13. Mai 2024 – 22:04 Uhr
Und natürlich sitze ich auch jetzt hier in meinem Büro, mit einem Vesper aus Tüten und Dosen, und es ist mir ein Refugium vor der fremden Stadt und ihren sommerlich fremden Menschen. Ich sitze still, um herauszufinden, wie sehr mich das Leben geschüttelt hat, ob noch etwas in mir vibriert, oder vielleicht etwas zerbrochen sein kann. Immerhin bin ich an den See gefahren, habe das nach mehr als einem Jahr geschafft, und dort Wellen gehört und in die abendlichten Berge gegenüber geschaut. Und ich hätte Dir ein Bild davon geschickt, wenn ich gekonnt hätte. Vielleicht bin ich nur deshalb gefahren. Und vielleicht bin ich Dir deshalb dankbar.